Damit die Vorbereitung auf Klassenarbeiten keine „Schadensbegrenzung“ wird, sollte man frühzeitig mit dem Lernen beginnen und dazu die selbstständig ausgefüllten Checklisten nutzen.
Hier ist mir aufgefallen, dass viele Schüler:innen ihre zum größten Teil wirklich guten Lehrbücher nicht wirklich zum Lernen nutzen.
Es lohnt sich wirklich, sich die Zeit zu nehmen und den Aufbau der Schulbücher und der dazu gehörenden Arbeitshefte einmal genauer anzuschauen.
Sieht man sich die Inhaltsverzeichnisse der Bücher an, kann man schon zu Beginn eines neuen Themas oder Kapitels sehen, worum es geht und was man alles lernen wird. In den Fremdsprachen, werden sowohl neue Inhalte, als auch die neue Grammatik aufgeführt. Auch die Inhalte in Deutsch und Mathe sind hier gut zusammengefasst und liefern einen ersten Überblick.
Schaut man sich dann die einzelnen Kapitel an, gibt es immer Info- oder Lernboxen, die auf unterschiedliche Weise, meist farbig, hervorgehoben sind und wichtige Regeln beinhalten.
Zu vielen Texten und Grammatikübungen, die vorne im Buch stehen, gibt es Verweise zu weiteren Übungen oder Erklärungen hinten im Buch oder im Arbeitsheft. Teilweise sind auch Links zu Onlineübungen auf den Seiten des Schulbuchverlags vorhanden.
Außerdem werden, nach jeden Kapitel, die wichtigsten Inhalte nochmal zusammengefasst und Übungen zu allen Themen und Aufgabenarten, meist mit Lösungen, angeboten. Diese „Kompetenzchecks“ simulieren quasi eine Klassenarbeit und sind deshalb eine tolle Möglichkeit zu prüfen, ob man alles verstanden hat.
Auf die Frage, ob die:der Schüler:in mit dem Vokabelnlernen auf dem aktuellen Stand ist, bekomme ich häufig Antworten wie:“ die:der Lehrer:in hat noch keine neuen Vokabeln aufgegeben.“ Man sollte nie warten, bis das passiert, sondern die Vokabeln immer soweit lernen, wie man vorne im Buch ist. Wurde im Unterricht das Kapitel zum Beispiel bis S. 34 besprochen, schaut man hinten im Vokabelteil nach, wo am Rand S. 34 vermerkt ist. Bis dahin müssen die Vokabeln dann auf jeden Fall gelernt werden. Noch cleverer ist es, immer ein bisschen weiter zu lernen, dann kann man neue Texte viel besser verstehen.
Also am besten gleich mal einen genauen Blick in die Schulbücher und ihren Aufbau werfen, um beim nächsten Lernen Zeit zu sparen und trotzdem gut vorbereitet zu sein.